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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Consultant

Name: Simone Strebel
Alter: 37 
Abschluss: Master of Arts UZH in Wirtschaftswissenschaften (Business Administration); CAS UZH in Urban Management
Beruf: Assistant Manager, Real Estate Advisory
Arbeitgeber: KPMG Switzerland

Beschreibe deinen Job in einem Satz.

Ich arbeite in einem multidisziplinären Team, das unsere Kunden bei immobilienbezogenen Fragestellungen berät, z.B. im Bereich Bewertungen und Transaktionen von Anlageimmobilien oder im Bereich der Nachhaltigkeit/ESG.

Welches sind die drei Hauptaufgaben in deinem Job?

  1. Bewerten von Einzelliegenschaften, Immobilienportfolios und Bauprojekten.
  2. Strukturierung und Prozessführung von Immobilientransaktionen.
  3. Beratung unserer Kunden zu ihren immobilienbezogenen Themen, z.B. Nachhaltigkeit/(ESG), Immobilienstrategie, Überprüfung der Prozesse von Grossbauprojekten sowie Erarbeiten von qualitativen und quantitativen Marktanalysen.

Was ist aus deiner Sicht das Beste / Spannendste an diesem Beruf?

Die Verbindung der fassbaren Materie der Immobilien mit dem Finance-Aspekt gemischt mit dem intensiven Austausch mit unseren Kunden.

Was ist die grösste Herausforderung in diesem Beruf?

Es gibt sehr viele verschiedene Felder, in welchen man aktiv werden kann. Die Herausforderung besteht darin, seinen Platz zu finden und die eigenen Stärken zielführend einsetzen zu können.

Was braucht es, um in diesen Beruf einzusteigen bzw. in diesem Beruf erfolgreich zu sein?

Freude an Immobilien, eine hohe Zahlen-Affinität und gute People-Skills.

Welche Aufstiegs-/Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es?

Entweder eine klassische Beraterkarriere innerhalb der KPMG bis zum Partner oder ein Wechsel auf die Kundenseite, z.B. in der Projektentwicklung, im Portfolio- und Assetmanagement oder im Transaktionsmanagement.

Was hättest du bereits als Absolvent:in gerne über diesen Beruf gewusst?

Als Studentin hatte ich beispielsweise bei Gruppenarbeiten vorwiegend mit Leuten mit sehr ähnlichen Fähigkeiten zu tun. In der Beratung dagegen geht es häufig darum, mit verschiedensten Akteuren mit sehr unterschiedlichen Werdegängen zusammenzuarbeiten – in unserem Fall z.B. Architekt:innen, Investor:innen, Betriebswirt:innen, Jurist:innen, Bewirtschafter:innen. In diesem Umfeld gemeinsame Ziele zu definieren und zu verfolgen, macht die Arbeit sehr interessant, abwechslungsreich und manchmal auch unvorhersehbar.

Welchen Tipp hast du an Studierende, die an diesem Job interessiert sind?

Bereits während dem Studium, entweder als Praktikant:in oder als Werkstudent:in, in einem Beratungsunternehmen Fuss zu fassen. Man lernt damit einerseits sehr schnell, was es überhaupt bedeutet zu arbeiten, andererseits hat man so die Möglichkeit, ein neues Themenfeld kennenzulernen. Das hilft dann auch bei der Entscheidung, ob man tatsächlich als Berater arbeiten will und ist natürlich auch hilfreich in Bezug auf die Einstellungschancen.

In Bezug auf deinen Werdegang: Gibt es etwas, das du rückblickend anders machen würdest? Warum?

Natürlich gibt es im Nachhinein immer Optimierungspotenzial. Ich hätte schneller studieren und weniger während dem Studium arbeiten können, aber im Grundsatz würde ich nichts ändern, denn alle gemachten Erfahrungen haben mich weiter gebracht.

Gibt es noch etwas, was du aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben möchtest?

Wähle einen Beruf, welcher dir Spass macht. Natürlich ist damit nicht grundsätzlich alles gut, aber wenn du wirklich Freude an der Thematik hast und dich gerne damit beschäftigst, sind auch die schwierigen und strengen Phasen viel leichter zu bewältigen.