Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Oec Magazin (A1-b)

Oec. Juli 2015 27 Berlin – Wien – Zürich Dass es manchmal auch schnell gehen kann, beweist die Initiative der Wirtschafts- fakultäten der UZH, der Humboldt-Universität in Berlin und der Universität Wien. Innert weniger als einem Jahr haben die drei Fakultätsvorstände ein strukturiertes Mobilitätsprogramm ins Leben gerufen, dass das Studienangebot um eine grenz- überschreitende Dimension erweitert. Katharina Korsunsky Fast wie Jet-setting: Heute Zürich, morgen Berlin und übermorgen Wien – die drei Metropolen in einem Paket. Neu werden Masterstudierende in Management & Economics die Möglichkeit haben, ihrer Ausbildung eine internationale Tiefe zu verpassen, die nicht nur fachlich auf leitende Positionen oder eine akademische Karriere im In- und Ausland vorbereitet, sondern auch Zu- gang zu einem entsprechenden Netzwerk bietet. Im Herbst vergangenen Jahres trafen sich der Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, Prof. Harald Gall, und die Programm- direktorin für Management & Economics, Prof. Uschi Backes-Gellner, mit ihresgleichen von der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Wien zum Gedankenaustausch. Daraus entstand innert Rekordzeit ein neues strukturiertes Mobi- litätsprogramm, das nun kurz vor dem Abheben steht. Mit Fokus auf mikroökonomisch fundierte, quantitative Betriebswirtschaftslehre und ergänzt durch verhaltenswissenschaftliche sowie psy- chologische Aspekte vereint das Programm die Stärken der drei beteiligten Universitäten. Wer sich für das Programm qualifiziert, ver- bringt ein Semester an einer der jeweiligen Partnerinstitutionen und kann sich dank der jährlich gemeinsam organisierten Summer Schools ein Netzwerk über die Landesgrenzen hinweg aufbauen. «Das Programm richtet sich an überdurchschnittliche Studierende, die bereit sind, einen Extra-Effort zu leisten und die sich im Gegenzug vertiefte Kenntnis der Materie aneignen können», so Professorin Backes-Gell- ner. Konzipiert ist das Ganze als integraler wie auch als ergänzender Bestandteil des Studiums und bietet Platz für eine exklusive Kohorte von pro Jahr maximal zwanzig Teilnehmenden aus den drei Standorten Berlin, Wien und Zürich. Das Rahmenprogramm mit Social Events trägt dazu bei, die Studierenden untereinander und mit lokalen Wirtschaftspartnern zu vernetzen und eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern. Erstmalig bewerben können sich StudienanfängerInnen des kommenden Herbst- semesters – den Auftakt macht dann 2016 die Summer School in Zürich und der erste struktu- rierte Austausch findet im Herbst 2016 statt. Der erfolgreiche Abschluss des gesamten Programms wird mit einem offiziellen Zertifikat bestätigt. Öffentlichen Institutionen haftet nicht selten der Ruf an, Prozesse würden unnötig bürokra- tisch geführt und dauerten dadurch oft Jahre. Nicht so bei diesem Projekt: «Die Idee war, die Struktur sehr schlank zu halten. Glück- licherweise waren alle Beteiligten von Beginn weg begeistert, was sehr dazu beigetragen hat, das Projekt rasch voranzutreiben», resümiert Dekan Gall. «Die bessere Unterstützung der Studierendenmobilität ist uns als Fakultät ein grosses Anliegen. Mit dem neuen Programm setzen wir einen wichtigen Schritt zur Festi- gung unserer Wettbewerbsfähigkeit.» TAKE-OFF ©lafota Oec. Juli 201527

Seitenübersicht