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Oec. Magazin

30 Oec. Juni 2014 Gemeinsam verbunden mit dem Mutterschiff Graduierten-Vereinigungen wandelten sich im Laufe der letzten 25 Jahre stark und steigerten ihre Attraktivität für Absolventen. Alumni der Wirtschafts- wissenschaftlichen Fakultät können nun aus einer Vielzahl von Verbindungen wählen,wovon die neuste erst kürzlich in New York gegründet wurde. Erich Schwarz Einige Hundert Kilometer über der Erdoberflä- che. Zwei Astronauten in Not. Im schwerelosen Nichts werden George Clooney und Sandra Bullock nach einem ernsten Zwischenfall vom Raumschiff weggeschleudert. Mit letzter Kraft hält Bullock Clooney fest. Doch vor ihren entsetzten Augen trennt er die Verbindung. Langsam und unwiederbringlich entfernt er sich vom Mutterschiff. Die Odyssee von Bullock im Blockbuster «Gravity» kann beginnen. Ähnlich wie Bullock müssen sich früher auch viele Absolventinnen und Absolventen gefühlt haben, wenn sie als Erstes die Verbindungs- schnur zur Alma Mater kappten. Die Möglich- keiten, um in Verbindung zu bleiben, schienen wenig Reiz auszuüben. «Viele Studierende möchten nicht unmittelbar nach dem Abschluss einer Altherrenvereinigung beitreten, sondern sich auf die erste Stelle, den grossen Zahltag und die Verwirklichung ihrer Träume konzentrie- ren», spitzte Mark Schindler, Präsident der 2008 gegründeten OEC ALUMNI UZH, die Weichen- stellung in einem Artikel zu. Informationsvorsprung dank Klubzugehörigkeit Dass die Ausstrahlung einer Graduierten- Vereinigung sich positiv veränderte und damit die Basis für eine langfristige Community ge- schaffen wurde, hat auch mit dem Engagement Schindlers zu tun. Dazu später mehr. Man er- kennt die attraktivere Ausrichtung bereits bei der neuen Bezeichnung der Zielgruppe. In den USA sprach man bereits früh von diesen Alumni und Alumnae, womit eine emotionale Zugehörigkeit zu einer Universität zum Ausdruck kommt. Der gemeinsame Abschlusses verband dadurch die Absolventinnen und Absolventen untereinan- der stärker. Dieser Gedanke der Community, der Klub- zugehörigkeit, hat sich sowohl im Namen wie auch in der Ausrichtung der in den 1990er Jah- ren gegründeten Ehemaligen-Organisationen an der Uni Zürich manifestiert. Wenn das Gründungsmitglied Edwin Rühli des IfbF Clubs zurückblickt, so war es zudem zentral, mit dem damaligen Institut für betriebswirt- schaftliche Forschung (IfbF) Wissen und Er- fahrung auszutauschen. Auf dem Laufenden bleiben, was im Institut passiert, nennen auch die Alumni Wirtschaftsinformatik (AWUZ) als wichtigen Zweck. Neben einem Informationsvorsprung bieten alle Ehemaligen-Vereinigungen ihren Mitglie- dern die Chance, Bindungen zu Bekannten zu festigen und neue Kontakte zu schliessen. Sei es bei einer Firmenbesichtigung, bei einem Vortrag eines Nobelpreisträgers oder an einem Golf Turnier: Dass andere teilnehmen, macht den Anlass für jeden Einzelnen zusätzlich at- traktiv. Welche unerwarteten Wendungen im Lebenslauf ergaben sich bei manchen gerade aus der zufälligen Begegnung an einer Alumni- Veranstaltung! Neben einem Informationsvorsprung bie- ten alle Ehemaligen-Vereinigungen ihren Mit- gliedern die Chance, Bindungen zu Bekannten zu festigen und neue Kontakte zu schliessen. Sei es bei einer Firmenbesichtigung, bei einem Vortrag eines Nobelpreisträgers oder an einem Golf Tournament: Dass andere teilnehmen, macht den Anlass für jeden Einzelnen zusätz- lich attraktiv. Welche unerwarteten Wendun- gen im Lebenslauf ergaben sich bei manchen gerade aus der zufälligen Begegnung an einer Alumni-Veranstaltung! Die Landschaft der Alumni-Vereinigungen rund um die Graduierten der Wirtschaftswis- senschaftlichen Fakultät der Universität Zürich stellte sich nach der Jahrtausendwende sehr vielfältig dar. Es gab die allgemein ausgerich- tete Gesellschaft der Zürcher Ökonominnen und Ökonomen (GZÖ), die Zürcher Doktoren ALUMNI LIFE

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