Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät und die UZH verlängern die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ernst Fehr, Professor für Volkswirtschaftslehre, um weitere fünf Jahre. Fehr, der zu den weltweit führenden Ökonomen gehört, emeritiert nach Erreichen des formalen Ruhestandsalters zwar per Ende Juli 2021, wird aber danach in einer privatrechtlichen Anstellung als Professor seine Forschung und Lehre an der UZH vollumfänglich fortführen. 

Ernst Fehr gehört zu den renommiertesten Volkswirten weltweit. Er kann zahlreiche Publikationen in internationalen Top-Journalen ausweisen, hält sieben Ehrendoktorate inne, gehört zu den global meist zitierten Forschern und belegt im bekannten Ökonomen-Ranking von NZZ und FAZ seit Jahren den ersten Platz. Aufgrund seiner ausserordentlichen Leistungen hat die UZH entschieden, Ernst Fehr nach seiner regulären Emeritierung Ende Juli 2021 für vorerst weitere fünf Jahre privatrechtlich anzustellen.

Ernst Fehr ist seit 1994 Professor für Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Sozialpolitik, Arbeitsmarkt- und Verteilungstheorie an der Universität Zürich und Direktor des UBS International Center of Economics in Society. Seit 2011 ist er zudem Global Distinguished Professor an der New York University und war von 2003 bis 2011 affiliiertes Fakultätsmitglied des Department of Economics am Massachusetts Institute of Technology. Er ist ehemaliger Präsident der Economic Science Association und der European Economic Association, Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und John Kenneth Galbraith Fellow der American Academy of Political and Social Sciences. Er wurde 2008 mit dem Marcel-Benoist-Preis und 2013 mit dem Gottlieb-Duttweiler-Preis ausgezeichnet.

Fehrs Arbeit zeichnet sich durch die Kombination von Methoden der Spieltheorie mit experimentellen Methoden und der Nutzung von Erkenntnissen aus Ökonomie, Sozialpsychologie, Soziologie, Biologie und Neurowissenschaften für ein besseres Verständnis des menschlichen Sozialverhaltens aus.

Wir freuen uns sehr, dass Ernst Fehr weiterhin an der UZH und der Fakultät forschen und lehren wird.